ist mehrere tausend Jahre alt und entwickelt sich auch heute noch ständig weiter. Ist der Mensch im Einklang mit den 5 Elementen und das Qi (grob übersetzt: Lebensenergie) im Fluss, ist der Mensch gesund. Im Mittelpunkt der chinesischen Medizin steht die ganzheitliche Auffassung vom Menschen, die darauf basiert, dass sowohl der menschliche Organismus als auch die Beziehung zwischen Mensch und Natur eine harmonische Einheit bilden. Die chinesische Medizin unterstützt mittels ihrer Therapieformen die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers, indem sie das Gleichgewicht von Yin und Yang und den harmonischen Fluss der Lebensenergie Qi fördert.
Das Erkennen eines Ungleichgewichtes zwischen Yin und Yang ist die Grundlage der
Diagnose. Yin und Yang sind eng miteinander verbunden, voneinander abhängig, gegenseitig ergänzend und befinden sich in ständiger Bewegung und Wandlung. Im Sinne der chinesischen Medizin ist
Gesundheit ein harmonisches Zusammenspiel von Yin und Yang. Ziel jeder Behandlung ist es, das individuelle Disharmoniemuster herauszufinden und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Das chinesische Denken ist geprägt von der Vorstellung einer universellen Lebensenergie. Qi kann man als schöpferische und bewegende Kraft verstehen, die mit dem Leben zu tun hat, sowie mit allen Prozessen, die für das Lebendige charakteristisch sind. Im menschlichen Körper fliesst das Qi auf bestimmten Leitbahnen, den Meridianen. Der ungehinderte und harmonische Fluss des Qi ist verantwortlich für die Gesundheit. Ist der Qi-Fluss gestört kommt es zu Krankheit.